CDU HANAU hat Chance vertan – eine Entschuldigung wäre notwendig gewesen

Dies hätte ihm gut angestanden, um sein angeschlagenes Renomee wenigstens ein bischen wieder aufzupolieren. Dies wäre auch gerade als Schulleiter der Karl-Rehbeinschule beim Thema Politische Bildung bitter notwendig gewesen. „Er hat damit -ohne Not – deutlich gegen die von allen Parteien ausser den REP`s getragenen Vereinbarungen, die Flüchtlings- und Migrationsfragen aus dem Wahlkampf heraus zu halten, verstoßen und damit den Sozialen Frieden der Stadtgesellschaft leichtfertig gefährdet.“
Sogenannte erste Hinterhof-Moscheen wurden bereits vor mehr als 45 Jahren in der Republik eingerichtet, so auch die ersten in Hanau. Wenn sie aus zwei Räumen bestanden, war in der Regel die eine Räumlichkeit stets als Raum der Begegnung und Teestube eingerichtet. „Eine Ausprägung nach mehr Kultur oder Glauben war nie die Frage, denn beides gehörten einfach zusammen. Mit der Zeit haben sich verständlicherweise auch die Belange und Kulturinhalte geändert, so daß die Ausübung des Glaubens in Form eines Gebetsbereiches weiterhin ein wesentlicher Bestandteil der Kultur ist, daran hat sich in den Jahren nichts geändert“, so Kamil Kasalak.
„Diese Zusammenhänge der Praxis sollten jemandem wie dem Schulleiter und dem Spitzenkandidat Herrn Scheuermann eigentlich mehr als bewußt sein“, so Kamil Kasalak. Sollte dies allerdings nicht der Fall sein, empfehle ich dringend der CDU Spitze um mehr Beteiligung an den jährlichen Veranstaltungen- Tag der offenen Moschee – jeweils am 03.Oktober.
Natürlich müssen sich alle Menschen und auch Moscheen, die in Deutschland leben an Recht und Gesetz halten – eine Binsenweisheit. Dies sollte der CDU-Spitzenkandidat Scheuermann aber auch einmal öffentlich von den Millionen deutschen Steuerflüchtlingen verlangen!
Die Bosnisch-islamische Kulturgemeinschaft ist eine lupenreine Vorbildgesellschaft für Integration. Offene Fragen sind selbstverständlich zu klären. Dies sei angebracht gewesen, wenn es zunächst mit den direkt Betroffenen der Bosnisch-islamischen Kulturgemeinschaft gewesen wäre. Dadurch hätte sich schon vieles aufgeklärt. Erst dann ist es sinnvoll, sich an die Öffentlichkeit zu wenden.
„Also Herr Scheuermann haben sie Mut zu einer öffentlichen Wiedergutmachung. Noch ist es nicht zu spät. Die Wahlen sind in 2 1/2 Wochen!“, so Kasalak anschließend.