In einem Themenflyer zur Kommunalwahl 2006 thematisieren die Hanauer GRÜNEN die desaströse Situation der Hanauer Straßenbahn AG (HSB).
Die GRÜNEN stellen hierbei unter anderem die Frage, wie das riesige Defizit von ca. 30 Millionen Euro bei der HSB und der Tochtergesellschaft KVK (Kraftverkehr Kinzigtal) in so kurzer Zeit auflaufen konnte. Heftig kritisiert wird in diesem Zusammenhang auch das Handeln (oder Nicht-Handeln) der politisch Verantwortlichen (Aufsichtsratschef Stadtrat Müller und Oberbürgermeister Kaminsky) und das katastrophale Missmangement des früheren Unternehmensvorstands. Die GRÜNEN fordern, dass alles unternommen wird, um den Erhalt des Traditionsunternehmens sicher zu stellen und die Arbeitsplätze der Beschäftigten zu erhalten. Die gegenwärtige Situation sei, so die GRÜNEN, auch eine Folge der "Konzernideologie" der politisch Verantwortlichen, die die Stadt mitsamt ihrer Verwaltung sowie ihren Eigenbetrieben und Eigengesellschaften als "Konzern Stadt" begriffen. Hier sei ein grundsätzliches Umdenken erforderlich, damit sich künftig nicht ähnlich fatale Entwicklungen bei anderen Eigenbetrieben oder Eigengesellschaften der Stadt einstellen.