Die Grünen Hanau begrüßen die umfangreiche Förderung der Bundesregierung für den Ausbau des Geh- und Radwegs von der Stadtgrenze Mühlheim bis nach Hainburg. Dieser wird auf einer Länge von 6,8km deutlich auf 3,50 Meter verbreitert. „Hierdurch wird für alle Verkehrsteilnehmer*innen ein sicheres und entspanntes Vorankommen möglich.“ freut sich Wilhelm Guth vom Ortsbeirat Steinheim.
Dieses Vorhaben, das in diesem Jahr geplant und 2024 realisiert wird, geht zurück auf einen Antrag der Grünen im Ortsbeirat Steinheim vom Juni 2021. In diesem Antrag wurde bereits explizit auf die nun erfolgreich umgesetzte Förderung durch den Bund hingewiesen.
Das Bauvorhaben mit dem Bauvolumen in Höhe von 3 Mio. Euro wurde im Rahmen der Haushaltsverabschiedung im März 2022 dem OBR Steinheim vorgestellt und einstimmig verabschiedet.
Dieses Teilstück des insgesamt ca. 400 km langen Mainradwegs hat auf Hanauer Gemarkung eine Länge von 7,6 km. Die Grünen bemängeln, dass 800 m, die den Gefahrenbereich an der Roten Mauer betreffen, erst mal nicht saniert werden. Dort wird lediglich eine Verbesserung der Beleuchtung mit einem neueren Leuchtmitteln zugesagt.
In einer städtischen Stellungnahme wurde dem Ortsbeirat ein Durchbruch durch die Rote Mauer als sinnvolle Lösung schmackhaft gemacht. „Dies lehnen wir ab. Wir fordern, dass die Erweiterung Richtung Wasser zeitnah untersucht und möglich gemacht wird. Die Stadt Hanau hat uns zugesagt, dass die Gefahrenstelle an der Roten Mauer durch eine Verbreiterung des Geh- und Radweges in Abstimmung mit dem Denkmalamt und dem Wasserwirtschaftsamt beseitigt wird“, mahnt Guth an.
Aktuell werden Lösungsvarianten entworfen und auf Machbarkeit geprüft. Die Grünen Hanau fordern mit Nachdruck für diese Gefahrenstelle an der Roten Mauer eine architektonisch kreative Lösung, die auch eine Attraktivität auf dieser vielbefahrenen Strecke darstellen wird.
Es wäre vorstellbar und wünschenswert, wenn damit eine Verweilmöglichkeit für den Fuß- und Radverkehr geschaffen wird, die einen Rundumblick ermöglicht auf den Altarm des Main, den Hanauer Hafen und das Steinheimer Schloss. Erst dann wäre vorgetragene Anspruch der Stadt erfüllt, einen Beitrag für ein lückenloses und attraktives Netz des national bedeutsamen Radfernwegs D5 geleistet zu haben.