„Der Beitritt zum Gesunde-Städte-Netzwerk ist ein klares Bekenntnis zur Gesundheitsförderung und Prävention in unserer Stadt“, betont der sozialpolitische Sprecher der Fraktion Robert Erkan, gibt aber zu bedenken: „Bereits 2010 hat die Grüne Fraktion einen Antrag auf Beitritt ins Netzwerk gestellt und nach weiteren 10 Jahre hat der Finanzausschuss 2020 den Beitritt empfohlen.“ Erkan ergänzt: „Eine Umsetzung, die 15 Jahre in Anspruch nimmt, ist schlichtweg zu lang. Es ist höchste Zeit, dass die geplanten Maßnahmen in die Tat umgesetzt werden“.
Nach Meinung der Grünen Fraktion ermöglicht der Beitritt für die Stadt Hanau einen strukturierten Austausch und eine überregionale Zusammenarbeit in Gesundheitsfragen und bietet auch die Chance, innovative und bürgernahe Gesundheitskonzepte zu entwickeln. In einer Zeit, in der Prävention und Gesundheitsförderung immer mehr an Bedeutung gewinnen, muss Hanau aktiv agieren und von den bisherigen Erfahrungen anderer Kommunen profitieren.
„Wir sind überzeugt, dass der Beitritt zum Gesunde Städte-Netzwerk einen entscheidenden Beitrag zu einer nachhaltigen und lebenswerten Stadtentwicklung leisten wird“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende Stefan Weiß und appelliert an alle Beteiligten, „die anstehenden Schritte zügig zu realisieren und der Stabsstelle Gesundheit bzw. dem Haus der Gesundheit den Stellenwert zu geben, den sie verdient haben“.