Die Nutzung von Einwegmasken ist aus medizinischer Sicht sinnvoll. Für die Umwelt kann sie jedoch ein Problem darstellen. Wichtig ist zu wissen, dass Einwegmasken Plastik enthalten und nicht in der Natur landen dürfen. Sie verrotten nicht. Sowohl OP-Masken als auch FFP2 Masken sind aus mehreren Materialien im Verbund hergestellt, welche nicht wieder getrennt und somit auch nicht recycelt werden können. Einwegmasken gehören demnach auch nicht in die Gelbe Tonne, sondern sind im Restmüll zu entsorgen.
Ein Problem stellen Einwegmasken in der freien Natur für Tiere dar, die Teilstücke der Masken schlucken könnten. In Gewässern haben sie auch nichts zu suchen, da die Materialien Böden und Grundwasser verunreinigen. Einmal mehr ist es also wichtig, Einwegmüll da zu entsorgen, wo er hingehört, in öffentlichen Mülleimern beziehungsweise in der heimischen Restmülltonne. Zeller mahnt: Lassen wir Gesundheitsvorsorge nicht zum Umweltschutzproblem werden! Auch hier ist die Verantwortung aller gefragt.