Grüne begrüßen Ausstieg der Stadtwerke Hannover bei Kohlekraftwerk Staudinger

 

Wie der energiepolitische Sprecher der grünen Fraktion in Hannover Michael Dette erklärte, sei damit ein jahrelanger Kampf der Grünen gegen diese Beteiligung glücklich beendet worden. Die Stadtwerke Hannover könnten nun die frei gewordenen 300 Millionen Euro in den Ausbau erneuerbarer Energien investieren.

„ Das ist besser für das Klima und schafft Arbeitsplätze“ folgert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen Hannover.

Die Hanauer Grünen werten dieses Signal der Stadtwerke Hannover als positives Zeichen dafür, dass sich die kommunalen Energieversorger aus der klimafeindlichen Politik der Energieriesen befreien können, um selbständig in erneuerbare Energieträger zu investieren. Dies sei insbesondere nach der jetzt vom Bundestag beschlossenen Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke eine dringende Notwendigkeit, um die Macht der vier Energiekonzerne Vattenfall, EnBW, E.ON und RWE in die Schranken zu weisen.

„Es ist daher dringend erforderlich, dass die kommunalen Energieversorger, wie auch die Stadtwerke Hanau, den Anteil des Atom- und Kohlestroms in ihren Verteilergebieten kräftig drosseln müssen, um eine umweltfreundliche und dezentrale Energiedienstleistung anbieten zu können“, meinen die Hanauer Grünen abschließend.