E.ON: keine klare Antwort zu Block6 bei Staudinger – Aus möglich

 

Würde der Konzern auf dem Bau des 1.100 MW Kohleblocks in Großkrotzenburg tatsächlich bestehen, so hätte die Spitze des Konzerns hierzu eine Äußerung gemacht, meinen die Hanauer Grünen. Schließlich müsse sich der Kraftwerksbetreiber entscheiden, ob er die mögliche Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke nutzen wolle oder nicht. Es mache nämlich keinen Sinn, ein neues Kohlekraftwerk  zu bauen, das zumindest für die nächsten 14 Jahre im Grundlastbereich in Konkurrenz zu den von E.ON betriebenen Atomkraftwerken stehe.

Wenn man also lese, dass E,ON sich“künftig auf die Bereiche konzentrieren wolle, wo es die größten Chancen für ein profitables Wachstum“ sehe, so könne ein Block 6 dieses Profitstreben nur blockieren, folgern die Hanauer Grünen. „Schlanker und effizienter“ zu werden, könne ja wohl nicht bedeuten, 1,2 Milliarden Euro in einen Block 6 zu investieren, die im Atomsektor nicht zu investieren, sondern eher zu verdienen seien.

Dennoch sind die Hanauer Grünen vorsichtig mit Prognosen, obwohl zwischen den Zeilen gelesen, das Aus für Block 6 logisch gesehen  aus den verschleiernden Aussagen des E.ON-Chefs Dr. Theyssen hervorgehen müsse.