Grüne wollen Grundstücke für Tiny Houses

Bei der kommenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung stellen die Grünen einen Antrag, in dem der Magistrat der Stadt Hanau gebeten wird zu prüfen, ob es in Hanau geeignete Siedlungsflächen gibt, auf welchen sogenannte „Tiny Houses“ errichtet werden könnten. Für „Tiny Houses“, das sind kleine Wohngebäude von maximal 40 qm, gibt es Interessenten, die individuell und naturnah wohnen wollen. Vor allem unter jungen Leuten ist diese Wohnform attraktiv. Nur fehlt es an geeigneten Flächen und passenden Rahmenbedingungen.
Die Idee von „Tiny Houses“ und idealerweise die Entwicklung von ganzen Siedlungsflächen für diese passt zu dem Trend, aus ideellen Gründen oder aufgrund von Wohnungsmangel idealerweise im Umkreis des Arbeitsplatzes ein Tiny House zu erwerben oder zu mieten. Die Grünen könnten sich zum Beispiel die Möglichkeit einer Zwischennutzung brachliegender Baugrundstücke vorstellen oder dass ein stadteigenes Areal zur dauerhaften Nutzung zugelassen wird. Auch das Modell eines Erbpachtvertrages ist in Erwägung zu ziehen.
Ob es am Ende Tiny Houses auf Rädern sein können oder ob ein festes Fundament in Betracht gezogen wird, wird ebenfalls zu klären sein.
Unabhängig von allen noch offenen Fragen sind die Grünen davon überzeugt, dass sich mit der Entwicklung einer oder mehrerer Siedlungsflächen für die beschriebene Art von günstigen, kleinen Wohneinheiten ein weiteres attraktives Angebot für das Wohnen in Hanau geschaffen werden kann.