Hilbig erinnert in diesem Zusammenhang an Bürgerforen, Fachgespräche und die Einberufung einer 30-köpfigen Expertenkommission. Diese Kommission besteht aus:
- allen Magistratsmitgliedern
- je einer/einem Vertreter/in der Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung
- dem örtlichen Landtagsabgeordneten
- Vertretern aus Gesprächskreis Kultur
- Stadtgestaltungsbeirat Hanau
- Sparkasse Hanau
- Einzelhandelsverband Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern
- Hotel- und Gaststättenverband Hanau
- Intendanz Brüder-Grimm-Märchenfestspiele
- Förderverein Brüder Grimm-Märchenfestspiele e.V.
- Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V.
- Brüder Grimm-Verein Hanau e.V.
- Verein Graf Philipp Ludwig e.V. / Märtesweinvereinigung
- Interessengemeinschaft Hanauer Altstadt e.V.
- Hanauer Kulturverein e.V.
- Pro Hanau e.V.
- Hanau Marketing GmbH
- Beteiligungsholding Hanau GmbH
- Immobilien- und Baumanagement der Stadt Hanau
- Zentrale Verwaltung der Stadt Hanau
- Fachbereich Kultur der Stadt Hanau
- Touristinformation der Stadt Hanau
Dieses Gremium habe mit seinem Fachwissen alle für ein Brüder-Grimm-Kulturzentrum wichtigen Aspekte zusammengetragen und Anfang Dezember einstimmig empfohlen, eine Konzept- und Machbarkeitsstudie auszuschreiben.
"In Hanau als Geburtsstadt der Brüder Grimm gilt es, mit dem Kulturzentrum das wissenschaftliche, literarische, politische, gesellschaftliche und künstlerische Erbe der Brüder Jacob, Wilhelm und Ludwig Emil Grimm in herausragender Art und Weise zu würdigen", sind sich die Kooperationsvertreter einig. In der Brüder-Grimm-Stadt beginne die Deutsche Märchenstraße, fänden die bundesweit bekannten Märchenfestspiele statt und werde der Brüder-Grimm-Literaturpreis verliehen.
Der von der Kommission erarbeitete Zielkatalog mit insgesamt 15 Vorgaben sieht unter anderem vor, dass das Thema "Grimm" in den Bereichen Märchen, Sprachforschung, politisches Engagement und Malerei dargestellt werden soll. Den Märchen werde hierbei eine besondere Bedeutung zukommen.
Es bestehe Einvernehmen, dass erst nach der vertieften Beschäftigung mit der Materie die architektonische Hülle diskutiert werden solle. Das heißt, erst wenn die Konzept- und Machbarkeitsstudie für das "Brüder-Grimm-Kulturzentrum" vorliege, solle über den geeigneten Standort entschieden werden. Darüber hinaus sei klar verankert worden, so Hilbig abschließend, "dass der weitere Entscheidungsprozess wie bisher beteiligungsorientiert im Rahmen von Bürgerforen transparent gemacht werden muss".
Mit freundlichen Grüßen
für das Kleeblatt-Bündnis im Hanauer Rathaus
Wulf Hilbig