Die Hanauer Grünen begrüßen die Institutionalisierung der Zusammenarbeit des Vereins Haus und Grund mit der Stadt Hanau. „…der enge Dialog zu Immobilienbesitzenden ist ein Schlüsselfaktor für die nachhaltige und erfolgsorientierte Stadtentwicklung.“ Dies ist unter anderem zu lesen in der jüngsten Presseerklärung der Stadt Hanau vom 13. Mai 2024.
Dass es aber bei einer gelingenden Stadtentwicklung nicht nur um die Vermeidung von Leerstand bei Gewerbeimmobilien und Ladengeschäften geht, sondern dass auch Privathäuser und –wohnungen nicht leer stehen sollten, zeigt sich seit Jahren als Anliegen und Forderung von Bündnis 90/die Grünen sowohl im Stadtparlament als auch in den Ortsbeiräten. Permanent wurde hier von den Grünen darauf hingewiesen, dass Leerstände nicht nur das Stadtbild stark negativ beeinträchtigen, sondern vor allem in Zeiten von Wohnungsnot vielen Menschen die Möglichkeit nehmen, eine Wohnung zu finden.
Zwei Anträge an die Stadtverordnetenversammlung aus diesem Jahr belegen dies. Ein Antrag hatte die Vermeidung von Leerständen insbesondere in den Ortsteilen zum Inhalt und forderte mehr Engagement und Beratung der Stadt in Hinblick auf potentielle Vermieter, der andere beschäftigte sich mit Urban Mining und zielte u. a. auch auf Sanierung statt Abriss. Beide Anträge wurden vom Stadtparlament abgelehnt.
„Umso erfreulicher ist es nun für uns Grüne, dass unsere Ideen zumindest ansatzweise umgesetzt werden, denn immerhin gibt es nun regelmäßig persönliche Beratungen im Service-Center Hanau aufLADEN“, äußert Petra Bauer.
„Ein erster Schritt ist gemacht und ich hoffe, dass nicht nur für Geschäftshäuser, sondern auch für leerstehende Wohnhäuser Lösungen gefunden werden“, ergänzt Angelika Gunkel.
Und so freut sich die Fraktion Bündnis 90/die Grünen darüber, dass „grün wirkt“ und wünscht allen
Beteiligten des Vereins Haus und Grund sowie der Hanau Marketing GmbH viel Erfolg und gutes
Gelingen für die weitere Arbeit.