Zur Handlung: Ein Störfall in einem Kernkraftwerk östlich von Frankfurt erschüttert das Land. Eine riesige radioaktive Wolke tritt aus und treibt auf die kleine Stadt Schlitz zu, nicht weit von Bad Hersfeld gelegen. Alle, die in unmittelbarer Nähe des Kernkraftwerks leben, sind sofort verstrahlt, in kurzer Zeit sind 38 000 Menschen tot. Alle etwas weiter entfernt lebenden Menschen versuchen zu fliehen. Auch Hannah, ein 16 jähriges Mädchen, und ihre große Liebe Elmar, ein Klassenkamerad, bemühen sich in dem Chaos einer sich auflösenden Ordnung, dem schrecklichen Schicksal zu entkommen.
Die Initiative Hanau-Tschernobyl, die sich aus Mitgliedern der verschiedenen Anti-Atomgruppen und den Grünen zusammensetzt, erklärt: ?Im Hinblick auf die neu entbrannte Debatte um längere Laufzeiten der Atomkraftwerke und mögliche Neubauten in der Bundesrepublik bekommt der Film eine besondere Aktualität?.
Weitere Veranstaltungen:
Die Initiative lädt am Tschernobyl-Jahrestag am 26. April zu zwei Mahnwachen um 11 Uhr und um 13 Uhr am Marktplatz ein. Um 19 Uhr findet an diesem Tag ein Gedenkgottesdienst in der Johanneskirche statt.
Ferner lädt das ?evangelische forum? Hanau zusammen mit der Initiative für den 12. Mai zu einer Veranstaltung ein mit dem Thema ?Tschernobyl ? Wiedereinstieg in die Atomenergie!?? ? in der Christuskirche an der Akademiestraße 7. An dieser Podiumsdiskussion wird laut Veranstalter neben anderen auch Michael Sailer vom Ökoinstitut in Darmstadt teilnehmen.