Beachtenswerter Bericht des Seniorenbeirates

Dieser beachtenswerte Vortrag aus der Sicht der 60 plus-Generation gab den Kommunalpolitikern und der Verwaltung tiefe Einblicke in die nach wie vor vorhandenen Mängel der Infrastruktur in Hanau wie z. B. weite Wege durch den Wegfall von Banken- und Postfilialen und wohnortnaher Einkaufsmöglichkeiten, den nicht behinderten und altengerechten Zugang zu Arztpraxen und anderen Dienstleistungsgebäuden, den nicht gut abgestimmten Fahrplan zwischen Bahnen und Bussen, den Mangel an bezahlbaren Wohnraum.

 

In diesem Zusammenhang sagte Dr. Goldacker einen bemerkenswerten Satz:     

„Außerdem wird immer deutlicher, dass die Einkünfte älterer Menschen immer schmaler werden. Hier sind die freien Kräfte des Marktes offenbar nicht hinreichend sozial eingestellt“.

 

Die Fraktion Die Grünen in der Stadtverordnetenversammlung würdigen die gute Arbeit des Seniorenbeirates und erkennen in vielen Forderungen  grüne Zielsetzungen wie z.B. weiterer Ausbau und Vernetzung des ÖPNV, Energiesparende Maßnahmen an Gebäuden, um das Wohnen billiger zu machen, Dezentralisierungen in vielen Bereichen, um gerade für die älteren Menschen kurze, wohnortnahe Dienstleister anzubieten, Steigerung der Lebens- und Aufenthaltsqualität in Hanau durch Erhalt und Verbesserung der Umwelt, Sozialtarife im Gas- und Strombereich.

 

„Die Gesprächsbereitschaft mit der Interessenvertretung  Ausländerbeirat ist eine  notwendige  Entwicklung und wird hoch anerkannt,“ meint der Fraktionsvorsitzender der Grünen Kamil Kasalak, da der Seniorenanteil der Migranten eine  große  Bürde im Alltag zu bewältigen hat.

 

Die Fraktion Die Grünen hat das Kleeblatt-Bündnis in diese Richtung bewegt und möchte in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat daran weiter planen und umsetzen.