Bundesregierung will Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aushebeln

 

Bei Verabschiedung des Gesetzes im Jahr 2000 seien  bereits jährliche Kürzungen  von 2,5 Cent pro eingespeister Kilowattstunde für weitere Investoren vereinbart worden. Jetzt, wo die Branche boome und die Kosten für eine Solaranlage dementsprechend gesunken seien, sollen weitere potenzielle Anleger um die Früchte gebracht werden, die von den bisherigen Investoren aufgebaut worden seien.

 

Dies sei ein herber Schlag gegen einen boomende alternativen Energiezweig, der die Sonntagsversprechungen von Kanzlerin Merkel zu alternativen Energieträgern Lügen strafe. Der Bundesumweltminister betone zwar an zahlreichen Stellen das Ziel eines „dynamischen und nachhaltigen Wachstums“ der Photovoltaik,  versetze jedoch mit der geplanten drastischen Senkung der Einspeisevergütung diesem Ziel einen knallharten Tiefschlag.

 

„Die Bundesregierung riskiert mit einem solchen Schritt, eine der hoffnungsvollsten deutschen Zukunftsbranchen mit derzeit 60.000 Arbeitsplätzen wieder zu zerstören“, meinen die Hanauer Grünen.

 

Es sei außerdem eine leicht durchschaubare Strategie der großen Energieversorger wie E.ON, die die jetzt erneut geplanten Strompreiserhöhungen mit den steigenden Kosten durch das EEG zu begründen versuchen. In Wirklichkeit wollten sie nur die Solarbranche zurückdrängen, um weiterhin Atomkraftwerke laufen zu lassen und ihre umweltschädigenden Kohlekraftwerke, wie Staudinger Block 6, durchzusetzen.

 

Die Hanauer Grünen fordern daher die Bürgerinnen und Bürger auf, als Gegenreaktion gegen die großen Energieversorger auf Ökostrom umzusteigen.

 

 

Für den Vorstand

Elmar Diez