Hanaus Grüne fordern den sofortigen Einstieg in den Ausstieg aus der Atomenergie in Deutschland

 

Christa Martin, die für die Grünen auf Listenplatz 4 für die Stadtverordneteversammlung kandidiert, stellt fest: „Schmerzlich wird jetzt  deutlich, was das Festhalten an hoch gefährlicher und mörderischer Kernkraft für ein unerträgliches Risiko bedeutet. Offensichtlich hat man nicht einsehen  und wahrhaben wollen, dass dieser hochbrisante Mix nichts, aber auch gar nichts in dieser Welt zu suchen hat!“  Mit den Bildern aus Fukushima und Onagawa werde jedem vor Augen geführt, wohin die Schönrederei von einigen Wissenschaftlern, der Atomlobby, CDU und FDP in letzter Konsequenz schließlich führe. Unbegreiflich sei ihr, wie es jemals möglich war in einem Erdbebengebiet eine so gefährliche Technologie zu installieren. Allerdings zeige sich in Japan wie auch hierzulande, dass ökomische Interessen über die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung gestellt würden. „Die maßgebenden Herrschaften haben ohnehin ihre Sicherheitsschäfchen und alles für ihr Wohlergehen Wichtige im Trockenen.“, meinen die Vorstandmitgliederinnen  Christa Martin, Mosharaf Hossain und Volker Droege vom Ortsverband Bündnis 90/DIE GRUENEN Hanau.

 

Die Befürworter der Atomkraft können nach Meinung der Grünen nun nicht mehr länger so tun, als wüssten sie nicht um die Gefahren von Flugzeugabstürzen, Erdbeben mit entsprechenden Folgen, Terroranschlägen, Stromausfällen und daraus resultierenden Computerausfällen, die die Steuerung von AKWs außer Kraft setzten. Jeder, meint Christa Martin, habe wissen können, dass diese Risiken bestehen. Es sei eine Schande, die Bevölkerung weiter einer möglichen Katastrophe wie in Japan auszusetzen. Letztlich spielten für Befürworter der Kernkraft immer nur wirtschaftliche Interessen eine Rolle. Allein diese hätten den Ausschlag für die CDU/FDP-Regierung in Berlin gegeben, dem Drängen der Atomlobby nachzugeben und die Laufzeit auch ältester Atommeiler zu verlängern.

 

Die Hanauer Grünen verlangen von  sämtlichen Verantwortung tragenden Politikern und Unternehmern den Ausstieg aus der Atomenergie jetzt sofort einzuleiten.

 

Christa Martin zeigt Flagge und setzt sich für die Anti-Atom-Bewegung ein.

 

Volker Droege zeigt uns, dass die „Dummheit“ regiert.

 

Mosharaf Hossain, auf der Mahnwache zu den Ereignissen in Fukushima.