Durch das neue Verkehrskonzept wird der Öffentliche Personennahverkehr nicht mehr durch den Pkw-Verkehr behindert. Die teilweise Verlegung der Tiefgarage unter die Immobilien Karstadt und Barthel begrüßen die Grünen als wichtigen Kernpunkt für eine Verbesserung sowohl beim Verkehrs- als auch beim Grünkonzept. So wird die umstrittene Rampe zur Mühlstraße als auch die Rampe für die unterirdische Andienung mit Lkws entfallen.
Die älteste Platane auf dem Freiheitsplatz wurde dank jahrelanger grüner Arbeit in die Pläne für den Freiheitsplatz aufgenommen. Durch ein sogenanntes Stadtfenster im Einkaufszentrum bildet sie den Blickfang überhaupt und lässt alle Passanten an der Einmündung zur Fußgängerzone Hammerstraße im wahrsten Sinne des Wortes aufatmen. Sie ist Zentrum eines kleinen Platzes an dieser Ecke geworden und wird die Menschen erfreuen. Leider ist es aber nicht gelungen, auch die drei anderen wertvollen Platanen zu retten.
Dafür besteht jetzt aber berechtigte Hoffnung auf einen Erhalt der Schnurbäume gegenüber dem Finanzamt, soweit diese nicht der Einfahrt zum Busbahnhof im Wege stehen. Ohne die Tiefgarage unter dem östlichen Teil des Freiheitsplatzes besteht jetzt endlich auch die Möglichkeit, größere Bäume, die in die Tiefe wurzeln, neu zu pflanzen. Ein weiterer Vorteil besteht im Verbleib der archäologischen Funde, die bei den Probegrabungen entdeckt wurden.
Das Literaturquartier ist bei der neuen Planung näher an die Ostseite in Richtung Finanzamt gerückt. Dadurch bildet es ein herrliches Entree vom neuen „kleinen Freiheitsplatz“ her. Mit seinen Glasfronten wird es ein helles Gebäude zum Lesen und Schmökern, zum Betrachten von Kunstausstellungen u. ä. werden.
Überhaupt sind die Grünen mit der Absicht des Investors, die neuen Gebäude am und neben dem Freiheitsplatz mit dem Siegel der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifizieren zu lassen, sehr zufrieden. Ihre Forderung nach einer energieeffizienten Bauweise ist damit aufgenommen worden. Schließlich werden Kinder und Jugendliche auf Initiative der Stabsstelle Umwelt/Agenda 21 in die Stadtentwicklung mit dem Projekt „Junge Stadtplaner“ eingezogen.