Hanau fördert Passivhausbau

 

Hanau als Mitglied des Klimabündnisses hat sich dem Klimaschutz und der nachhaltigen Stadtentwicklung verpflichtet. Damit wird das energiesparende Bauen im privaten wie im öffentlichen Sektor immer bedeutsamer.  Die Stadt Hanau sollte Vorbild in Energieeinsparung sein und über die Energieeinsparverordnung von 2009 hinausgehen.

 

Passivhäuser zeichnen sich durch sehr gute Wärmedämmung, luftdichte Bauweise und Wärmerückgewinnung aus der Abluft aus. Niedrigster Energieverbrauch verbindet sich mit hohem Nutzungskomfort.

 

Die Eigenbetriebe und Gesellschaften der Stadt werden in der Vorlage aufgefordert, Pilotprojekte in Passivhausbaustandard auf den Weg zu bringen.

 

Darüber hinaus sollen private Bauherren über die Möglichkeiten energiesparender Bauweisen insbesondere des Passivhauses, zinsgünstiger Kredite und aktueller staatlicher Fördermöglichkeiten beraten werden.

 

Zur Zeit gibt es noch kein städtisches Gebäude in Hanau, das nach den Standards des Passivhauses errichtet wurde. Im Unterschied dazu baut die Stadt Frankfurt seit einigen Jahren auch mit ihren Gesellschaften nur noch nach den Standards des Passivhauses und weist nach, dass diese Bauweise nicht nur ökologischer, sondern  aufgrund der enormen Energieeinsparung sogar ökonomischer ist. Frankfurt nimmt bereits in Deutschland und Europa in Sachen Passivhaus eine Spitzenposition ein.

 

Selbst die Hessische Landesregierung hat vor kurzem beschlossen, alle Neubauten und Modernisierungen von Häusern in Landesbesitz in Passivhausbauweise durchführen zu lassen.

Im übrigen: Die Europäische Union schreibt diese Energiestandards für öffentliche Gebäude ab 2020 in allen EU-Staaten vor.

Passivhausbau in Hanau ist ein weiterer Schritt zur Zukunftsfähigkeit, Klimaschutz und Ressourcenschonung.

 

 

Mit freundlichen Grüßen
für die Fraktion