Neben einer fundierten Datenbasis zum Energiebedarf und dessen Deckung werden die Potentiale zur Energieerzeugung im Bereich der Erneuerbaren Energien und die Potentiale zur Energieeinsparung und Effizienz dargestellt.
„Wir haben damit eine umfassende Analyse der Ist-Situation und ganzes Maßnahmenbündel rund um des städtischen Klimaschutz und zu den zentralen Energiefragen in der Stadt“, so der grüne Fraktionsvorsitzende Kamil Kasalak.
„Das seit zwei Jahren erarbeitete Klimaschutzkonzept unter breiter Beteiligung wichtiger Akteure im Bereich des Klimaschutzes und der Bürger ist entspricht voll und ganz unseren Erwartungen“, so Kasalak weiter.
Neben vielen Bürgern in den Stadtteilveranstaltungen waren die Stadtwerke und Stadtsparkasse sowie die Fraktionen aus der Stadtverordnetenversammlung, allerdings ohne die FDP, an der Erarbeitung des Konzeptes beteiligt.
Und entsprechend den Beschlüssen der Stadt zum Klimaschutz sind die zentralen Fragenstellungen im Klimaschutzbericht detailliert abgearbeitet worden. In der weiteren Umsetzungsphase wird es selbstverständlich mehr institutionelle Beteiligungen erforderlich sein, als es in der Entwurfsphase dies der Fall war. Das Thema ist und bleibt in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ein zentrales Dauerthema werden.
Warum die FDP nun ein Klimaanpassungskonzept für die Stadt anmahnt, ist für die Grüne Fraktion nicht nachvollziehbar. das sich mit den Folgen der Klimaveränderung auseinandersetzt anstatt die Ursachen der Klimaveränderungen weiter aktiv zu bekämpfen.
Wir sehen den größten Handlungsbedarf bei der auch von der Bundes- und Landesregierung geforderten Energiewende und dem aktiven Klimaschutz und diesem Anspruch wird das Klimaschutzkonzept gerecht, so die Einschätzung von Fraktionsvorsitzenden Kasalak.
„Anpassungsmaßnahmen sind sicherlich notwendig und werden ja schon von der Stadt vollzogen, aber sollten nicht im Vordergrund stehen. Denn für die Anpassung an den Klimawandel stehen noch viele Jahrzehnte zur Verfügung, für die Verhinderung des Klimawandels allerdings nur noch wenige Jahre. Dies zeigt wo der Schwerpunkt der Aktivitäten der Stadt liegen sollte und liegen muß.“, so Kasalak.
Bei der Kritik an der Kostenbetrachtung im Klimaschutzkonzept hat die FDP wohl den Sinnzusammenhang im Konzept nicht verstanden. Denn es sind nur Bestimmte und derzeit kalkulierbare Kosten dargestellt. Bei weitreichenden Maßnahmen die insbesondere auch öffentliche, private oder gewerbliche Investitionen vorsehen sind keine abschließenden Kosten im Konzept hinterlegt. Allerdings werden hierzu Aussagen zu Investitionsraten an anderer Stelle getroffen, die der FDP wohl entgangen sind.
Warum die FDP allerdings die Ansiedlung von 800 Arbeitsplätzen bei Evonik als schädlich für die Ökobilanz ansieht, ist für die Grünen Hanau unverständlich.
„Mit den ökologischen Leistungen vieler Unternehmen auch von Evonik hier in Hanau sind wir sehr zufrieden. Viele Produkte gerade auch der Spezialchemie und Biotechnologie sind für eine umweltfreundliche Ausrichtung von Industrieproduktionen unverzichtbar“, so Kasalak abschießend…